Nachrichten zum Thema Kommunales

01.05.2019 in Kommunales

Betreute Kinder - glückliche Eltern

 

Es ist kein Geheimnis, dass unser Ort wenig Möglichkeiten bietet Arbeit zu finden, besonders für junge Familien die entweder neu in den Ort ziehen oder nach Studium und Arbeitsplatz- Findung wieder „heim kehren“. 

Beide Elternteile wollen oder müssen arbeiten, jedoch gibt es neben einem sehr guten Hort leider keine andere Möglichkeit seine Kinder unterzubringen. Gerade wenn man als Mutter nur halbtags arbeitet und keine Großeltern etc. im Dorf hat auf die man zurück greifen kann, ist dies eine ziemliche Misere. 

Hagenbach und Berg haben bereits ein Angebot welches sich „Betreute Grundschule“ nennt. Das gibt den Eltern das sichere Gefühl ihre Kinder bis 13 Uhr versorgt zu wissen.

Die SPD möchte die jungen Familien unterstützen und sich für eine betreute Grundschule einsetzen, damit Neuburg für junge Familien attraktiv bleibt.

15.04.2019 in Kommunales

Sie fehlt uns – unsere Schulturnhalle als Versammlungsstätte

 

Wie viele Konzerte wurden von den kulturellen Vereinen seit dem Umbau der Schulturnhalle Neuburg zu einer Versammlungsstätte im Jahr 1996 gefeiert? Wie viele schöne und gesellige Stunden haben die Neuburgerinnen und Neuburger in dieser Halle verbracht? Manchmal kann man dieser Tage nur noch verständnislos den Kopf schütteln – es ist wirklich schwer erklärbar was da in Neuburg und in anderen Gemeinden derzeit geschieht. Von heute auf morgen werden bestehende Versammlungsstätten geschlossen. 23 Jahre später fällt der Kreisverwaltung auf, dass unsere Schulturnhalle der Versammlungsstättenverordnung von 1972 nicht mehr entspricht.

Das öffentliche Interesse und vor allem auch die Presse die in Katastrophenfällen sofort die Fragen nach den verantwortlichen stellt, hat mit Sicherheit die Behörden wachgerüttelt. Auf einmal werden Landräte aktiv und es hat den Anschein das lange liegengebliebenes schnell aufgearbeitet werden muss. So wurde bei unserer Schulturnhalle nach Prüfung festgestellt, dass Mängel im Bereich Brandschutz und Forderungen aus der Versammlungsstättenverordnung nicht erfüllt werden.Konkret bedeutet das:

  • Es gibt keine funktionsfähige Lüftungsanlage. Eine neue Lüftungsanlage wird zum Betrieb der Versammlungstätte benötigt. 

  • Bauzeitlich wurden keine Brandabschnitte berücksichtigt und somit auch keine Brandabschottungen realisiert. Vorhandene Lüftungskanäle verlaufen im Untergeschoss durch verschiedene Brandabschnitte. Weitere Teile der Lüftungsanlage verlaufen ohne Geschosstrennung in den Geräteraum und in die Halle. Hier müssen Brandabschnitte realisiert werden.

  • Eine Not- und Sicherheitsbeleuchtung ist nicht vorhanden - diese wird zum Betrieb der Versammlungstätte benötigt. 

  • Es gibt keine Rauch- und Wärmeabzugsanlage - diese Anlage wird benötigt. 

  • Geforderte Rauchschutztüren im Bereich Hallenzugang sind nicht vorhanden. 

  • Es gibt keine genehmigten Bestuhlungspläne- diese werden benötigt. 

  • Die Ausführung des 2. Rettungsweges entspricht nicht den Anforderungen. Die Ausführung muss angepasst werden.

Kein verantwortlicher, sowohl in den Vereinen als auch in der Ortsgemeinde will sich gegen den Schutz der Bürgerinnen und Bürger stellen. Dennoch darf die Frage nach der Verhältnismäßigkeit erlaubt sein. Welche Mängel sind so gravierend, dass sie nicht auch durch organisatorischen Brandschutz (z.B. Brandwache durch die Feuerwehr bei Veranstaltungen) vorerst gelöst werden könnten? Wir als SPD Fraktion im Ortsgemeinderat Neuburg werden unsere Vereine und somit auch das kulturellen Leben in Neuburg tatkräftig unterstützen und aktiv an Lösungen arbeiten. Wir wollen wieder eine Versammlungsstätte für Neuburg und diese muss trotz der schwierigen Haushaltslage finanzierbar sein.

15.04.2019 in Kommunales

Was hat der Brand im Düsseldorfer Flughafen mit unserer Schulturnhalle zu tun?

 

Im ersten Moment eigentlich nichts. Doch der Brand im Düsseldorfer Flughafen von 1996 hat etwas in diesem Land verändert. 17 Menschen starben, 72 wurden schwer, mehrere Hundert leicht verletzt. Der Schwelbrand in einem Kabelkanal und die daraus resultierende Rauchentwicklung löste unter den rund 2000 Menschen eine Massenpanik aus. Die Umsetzung der Brandschutzgesetze und daraus abgeleitet die Brandschutzbestimmungen rückten in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit.

Seit dieser Katastrophe wird zunehmend genauer auf die Einhaltung der Vorschriften geachtet und teilweise wurden die Bestimmungen auch noch verschärft.

Zu der Angst vor dem Feuer kam die Angst vor dem gefährlicheren Qualm und Rauch hinzu. So wurden Vorgaben für Entrauchungsanlagen und schweren Brand- sowie Rauchschutztüren gesetzlich erweitert und verschärft.

Die Gesetzeslage ist, so liest man es in diversen Fachschriften kaum noch zu durchschauen und so müssen Brandschutzgutachten von Experten erstellt werden.

Behörden gehen den sicheren Weg und wenn eine Vorgabe nicht mehr erfüllt werden kann, dann wird die Nutzung der Einrichtung untersagt bis die erkannten Mängel behoben wurden. Allerdings fehlt es an einer Bewertung der tatsächlichen vom Bauzustand ausgehenden Gefährdung. Die Tatsache, das eine Brandschutzklasse F30 oder F90 vorliegt, also ob das Objekt 30 Minuten oder 90 Minuten bis zum Einsturz steht klärt nicht die Frage ob das Objekt innerhalb wenigen Minuten evakuiert werden könnte.

Von Experten wird heute Rauch gefährlicher als das Feuer angesehen. Berücksichtigt man in diesem Zusammenhang das Raumvolumen und insbesondere die Deckenhöhe? Ein niedriger Raum ist selbstverständlich gefährlicher als ein hoher Raum, den Wärme, somit auch Rauch steigt ja bekanntermaßen nach oben. Also wie gefährlich ist dann eine hohe Halle für Besucher? Wieviel Rauch kann sich in wieviel Minuten entwickeln?

Alles in allem fehlt es an einer ganzheitlichen Betrachtung und so wird uns als Ortsgemeinde vom Gesetzgeber aufgezwungen viel Geld in den Brandschutz zu investieren.

Das betrifft nicht nur die Schulturnhalle, die wir gerne wieder als Versammlungsstätte nutzen wollen, sondern auch alle anderen öffentlichen Gebäude.

Wir als SPD Fraktion wollen das Thema offensiv angehen und handeln bevor wir „behandelt“ werden. Zum einen werden wir weiterhin, wie schon in der Vergangenheit geschehen an unsere Landesregierung appellieren und zum anderen müssen wir die notwendigen Schritte angehen, die es uns ermöglichen unsere Gemeindeobjekte weiterhin zu nutzen.

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